Erythromycin (Über den Mund) Erythromycin (e-rith-roe-MYE-sin)Zur Behandlung von Infektionen. Dieses Medikament ist ein makrolides Antibiotikum. |
E.E.S. 400 , E.E.S. 400 Filmtab , E.E.S. Granule , E.E.S. Granules , Ery-Tab , Eryped 200 , Eryped 400 , Erythrocin Stearate , Erythrocin Stearate Filmtab , PCE , PCE Dispertab |
Wann dieses Medikament nicht eingesetzt werden sollte: Sie sollten dieses Medikament nicht verwenden, wenn Sie auf Erythromycin allergisch reagieren. Sie sollten dieses Medikament nicht in Verbindung mit Astemizol (Hismanal®), Cisaprid (Propulsid®), Pimozid (Orap®), Terfenadin (Seldane®) oder Mutterkornmedikamente (z. B. Dihydroergotamin, Ergotamin, D.H.E.® 45, Ergomar®, Ergostat® oder Migranal®) verwenden. |
So wird dieses Medikament eingesetzt: Kapsel mit verzögerter Wirkstofffreisetzung, Flüssigkeit, Tablette, Tablette mit verzögerter Wirkstofffreisetzung, Beschichtete Tablette - Nehmen Sie Ihre Medikamente immer genau nach Anweisung ein. Evtl. muss Ihre Dosierung mehrfach angepasst werden, um sie individuell einzustellen.
- Nehmen Sie das Medikament am besten auf nüchternen Magen ein. Es kann jedoch auch mit einer Mahlzeit eingenommen werden, wenn Magenverstimmungen auftreten.
- Schütteln Sie die orale Flüssigkeit vor dem Gebrauch gut durch. Messen Sie dieses flüssige Medikament mit einem mit Markierungen versehenen Messlöffel, einer Mundspritze oder einem Medizinbecher ab.
- Schlucken Sie die beschichtete Tablette, die Tablette mit verzögerter Wirkstofffreigabe oder die Kapsel mit verzögerter Wirkstofffreigabe im Ganzen. Vermeiden Sie es, sie zu zerbrechen oder zu kauen.
- Nehmen Sie die das verordnete Medikament über die volle Behandlungsdauer hinweg ein, um Ihre Infektion auszukurieren, auch wenn Sie sich nach den ersten Dosen bereits besser fühlen.
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Medikamente und Nahrungsmittel, die zu vermeiden sind: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie andere Medikamente einnehmen, einschließlich rezeptfreier Medikamente, Vitamine und Naturheilprodukte. - Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie auch folgende Medikamente einnehmen: Colchicin, Digoxin (Lanoxin®), Theophyllin (Theo-Dur®), bestimmte Blutdruckmedikamente (z. B. Amlodipin, Diltiazem, Verapamil, Calan®, Cardizem®, Isoptin®, Norvasc® oder Verelan®), Medikamente für die Nerven oder das Einschlafen (z. B. Alprazolam, Midazolam, Triazolam, Halcion®, Versed® oder Xanax®), Medikamente zur Senkung des Cholesterinspiegels (z. B. Atorvastatin, Lovastatin, Simvastatin, Altocor®, Lipitor®, Mevacor® oder Zocor®) oder Blutverdünner (z. B. Warfarin, Coumadin®).
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie auch Medikamente zur Behandlung von Krampfanfällen (z. B. Carbamazepin, Phenytoin, Valproat, Depakene®, Dilantin® oder Tegretol®), Alfentanil (Alfenta®), Bromocriptin (Parlodel®), Cilostazol (Pletal®), Cyclosporin (Gengraf®, Neoral®, Sandimmune®), Disopyramid (Norpace®), Hexobarbital, Quinidin (Cardioquin®, Quinaglute®), Methylprednisolon (Medrol®), Rifabutin (Mycobutin®), Sildenafil (Viagra®), Vinblastin (Velban®) oder Tacrolimus (Prograf®) einnehmen.
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Warnhinweise im Zusammenhang mit der Einnahme dieses Medikamentes: - Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie an einer Nierenerkrankung, einer Lebererkrankung, Herzrhythmusstörungen (z. B. QT-Verlängerung), Myasthenia Gravis (starke Muskelschwäche) oder Magenproblemen leiden.
- Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihr Kind Schmerzen oder Druckempfindlichkeit im Oberbauch verspüren, hellen Stuhl oder dunklen Urin haben, an Appetitverlust, Übelkeit, ungewöhnlicher Müdigkeit oder Schwäche leiden oder eine Gelbfärbung der Augen oder der Haut bemerken. Diese Symptome könnten auf eine ernsthafte Lebererkrankung hinweisen.
- Dieses Medikament kann (in manchen Fällen schweren) Durchfall verursachen. Dies kann zwei Monate oder später auftreten, nachdem Sie oder Ihr Kind dieses Medikament abgesetzt haben. Nehmen Sie keine Medikamente zur Behandlung von Durchfall, ohne dies vorher mit Ihrem Arzt zu besprechen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Fragen haben oder wenn weiterhin leichter Durchfall besteht oder sich verschlimmert.
- Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn Ihr Kind unter Reizbarkeit bei der Ernährung oder unter Erbrechen leidet. Dies könnten Symptome für eine ernsthafte Magenerkrankung namens infantile hypertrophische Pylorusstenose (IHPS) sein.
- Dieses Medikament kann zu einer Veränderung des Herzrhythmus führen und beispielsweise eine QT-Verlängerung hervorrufen. Es kann den Herzschlag verändern und bei manchen Patienten Ohnmachtsanfälle auslösen oder schwere Nebenwirkungen verursachen. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihr Kind Symptome für Herzrhythmusstörungen wie schnelle, pochende oder unregelmäßige Herzschläge feststellen.
- Informieren Sie Ärzte oder Zahnärzte vor der Behandlung, dass Sie dieses Medikament einnehmen. Dieses Medikament kann die Ergebnisse bestimmter medizinischer Tests beeinflussen.
- Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind Hautausschläge oder Juckreiz auftreten, während Sie dieses Medikament einnehmen.
- Verständigen Sie Ihren Arzt, wenn Ihre Symptome sich nicht verbessern oder gar schlimmer werden.
- Nehmen Sie dieses Medikament nicht bei anderen Infektionen ein. Dieses Medikament wirkt nicht gegen Erkältungen, Grippe oder andere Virusinfektionen.
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Mögliche Nebenwirkungen dieses Medikaments: Verständigen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken: - Allergische Reaktion: Jucken oder Nesselausschläge, Schwellungen im Gesicht oder an den Händen, Schwellungen oder Kribbeln in Mund oder Rachen, Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden
- Blasenbildung, Hautschälen, Hautrötungen
- Blutiger oder trüber Urin, abnehmender oder seltener Harndrang
- Zuckungen (Krampfanfälle)
- Dunkler Urin oder farbloser Stuhl
- Atemnot
- Schnelle, langsame, pochende oder unregelmäßige Herzschläge
- Hörverlust
- Unkonzentriertheit, Schwindelgefühle oder Ohnmachtsanfälle
- Muskelschmerzen, Schmerzempfindlichkeit oder Schwächegefühl
- Übelkeit, Erbrechen, Appetitverlust oder Magenschmerzen
- Starker Durchfall (wässrig und blutig)
- Starkes Erbrechen, Reizbarkeit (bei Kindern)
- Plötzliche, starke Bauchschmerzen
- Schwellungen von Gesicht, Rachen oder Lippen
- Gelbliche Verfärbungen der Haut oder der Augen
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine der folgenden weniger ernsten Nebenwirkungen bemerken: - Durchfall, Magenschmerzen oder Magenbeschwerden
- Wunden im Mund oder auf der Zunge
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Sollten Sie andere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit diesem Medikament bemerken, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie medizinischen Rat zu Nebenwirkungen benötigen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter der Nummer 1-800-FDA-1088 melden. |