Wann dieses Medikament nicht eingesetzt werden sollte:
Sie sollten dieses Medikament nicht verwenden, wenn Sie auf Methotrexat allergisch reagieren oder stillen. Sie sollten dieses Medikament nicht gegen Arthritis und Schuppenflechte verwenden, wenn Sie schwanger sind, an einer Lebererkrankung leiden oder bestimmte Problemen mit dem Blut oder dem Immunsystem haben. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie regelmäßig Alkohol jeglicher Art trinken.

So wird dieses Medikament eingesetzt:
Tablette

• Medikamente zur Behandlung von Krebs sind sehr stark und können eine Reihe von Nebenwirkungen haben. Bevor Sie dieses Medikament einnehmen, vergewissern Sie sich, dass Sie die Risiken und die Vorteile verstanden haben. Es ist wichtig, dass Sie während der Behandlung eng mit Ihrem Arzt zusammenarbeiten.
• Ihr Arzt wird Ihnen erklären, in welcher Dosis Sie dieses Medikament verwenden sollen. Nehmen Sie nicht mehr als die verordnete Dosis ein. Der richtige Zeitplan für dieses Medikament unterscheidet sich für Arthritis, Schuppenflechte und verschiedene Arten von Krebs. Beispielsweise nehmen Personen, die an Arthritis oder Schuppenflechte leiden, dieses Medikament oft nur einmal pro Woche.
• Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren persönlichen Dosierungsplan verstanden haben. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind, wann und wie oft Sie Ihr Medikament einnehmen sollen.
• Wenn Sie das Medikament nur einmal pro Woche einnehmen, ist es am besten, es jede Woche am selben Tag einzunehmen.
• Notieren Sie sich auf einem Kalender oder einem Stück Papier, wann Sie das Medikament einnehmen sollen. Bewahren Sie den Kalender oder das Stück Papier dort auf, wo Sie ihn/es sehen können. Wenn Sie Ihre Medikamentendosis eingenommen haben, kreuzen Sie diesen Tag in Ihrem Kalender oder auf dem Papier an. Dies wird Ihnen helfen, sich daran zu erinnern, ob Sie das Medikament eingenommen haben oder ob Sie es erst noch einnehmen müssen. Für weitere Vorschläge, um Ihren Zeitplan einzuhalten, fragen Sie Ihren Apotheker oder Ihren Arzt.

Medikamente und Nahrungsmittel, die zu vermeiden sind:
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie andere Medikamente einnehmen, einschließlich rezeptfreier Medikamente, Vitamine und Naturheilprodukte.

• Es gibt viele Medikamente, die mit Methotrexat interagieren. Zu diesen Medikamenten zählen Aspirin, Phenytoin (Dilantin®), Theophyllin (Theo-Dur®), Antibiotika (z. B. Penicillin, Tetracyclin, Bactrim®, Septra®) und Vitaminpräparate, die Folsäure enthalten. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Arzt über ALLE sonstigen Medikamente informiert ist, die Sie einnehmen.
• Wenn Sie an Knochenkrebs leiden, fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie Medikamente gegen Schmerzen oder Arthritis (z. B. Aspirin, Diclofenac, Ibuprofen, Indomethacin, Advil®, Aleve®, Bextra®, Celebrex®) oder Steroide (wie Prednison) vermeiden sollten.
• Wenn Sie an Arthritis leiden, informieren Sie Ihren Arzt darüber, welche anderen Medikamente Sie zur Behandlung der Arthritis verwenden (z. B. Aspirin, Gold, Ibuprofen, Prednison, Sulfasalazin, Azulfidine®, Celebrex®, Plaquenil®).
• Informieren Sie Ihren Arzt darüber, welcher Krebsbehandlung Sie sich unterziehen, einschließlich Cisplatin (Platinol®) oder Bestrahlung.
• Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Methotrexat bereits zuvor eingenommen haben.
• Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie während einer Behandlung mit Methotrexat eine Grippeimpfung oder andere Impfstoffe erhalten. Impfstoffe wirken möglicherweise schlechter, solange Sie dieses Medikament einnehmen.

Warnhinweise im Zusammenhang mit der Einnahme dieses Medikamentes:

• Die Behandlung mit diesem Medikament während der Schwangerschaft kann dem Ungeborenen Schäden zufügen. Dieses Medikament kann bei Ungeborenen auch Schäden verursachen, wenn der Mann es verwendet, wenn seine Partnerin schwanger wird. Wenden Sie während der Behandlung mit Methotrexat eine wirkungsvolle Methode zur Empfängnisverhütung an. Männer sollten für mindestens drei Monate nach dem Ende der Behandlung Methoden zur Empfängnisverhütung anwenden. Frauen sollten nach dem Ende der Behandlung Methoden zur Empfängnisverhütung anwenden, bis sie zwei Menstruationszyklen durchlaufen haben. Falls während der Behandlung mit diesem Medikament eine Schwangerschaft eintritt, teilen Sie dies umgehend Ihrem Arzt mit.
• Informieren Sie Ihren Arzt darüber, wenn Sie an einer Nieren- oder Lebererkrankung, einem Magengeschwür, Kolitis, Diabetes, Hepatitis, HIV oder AIDS, Problemen mit dem Immunsystem oder dem Blut (z. B. Anämien) haben. Informieren Sie Ihren Arzt darüber, wenn Sie unter Infektionen jeglicher Art leiden.
• Dieses Medikament kann die Haut sonnenempfindlicher machen. Verwenden Sie ein Sonnenschutzmittel. Vermeiden Sie Bräunungslampen und Solarien. Informieren Sie Ihren Arzt darüber, wenn Sie verstärkt Hautrötungen oder andere Probleme bemerken.
• Sie können während der Einnahme dieses Medikaments leichter Infektionen bekommen. Vermeiden Sie den Kontakt mit Personen, die eine Erkältung, die Grippe oder andere Infektionen haben. Waschen Sie sich oft die Hände.
• Bei der Behandlung mit diesem Medikament wird Ihr Arzt regelmäßig Ihren Heilungsfortschritt kontrollieren müssen. Sie müssen sich möglicherweise Bluttests oder anderen medizinischen Untersuchungen unterziehen. Halten Sie alle Termine ein.
• Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn Sie glauben, dass Sie eine zu hohe Dosis dieses Medikaments eingenommen haben.

Mögliche Nebenwirkungen dieses Medikaments:
Verständigen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:

• Allergische Reaktion: Jucken oder Nesselausschläge, Schwellungen im Gesicht oder an den Händen, Schwellungen oder Kribbeln in Mund oder Rachen, Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden
• Blasenbildung, Hautschälen, Hautrötungen
• Husten, Fieber, Schmerzen in der Brust, Atembeschwerden, blaue Lippen oder Finger
• Gelbliche Haut oder Augen, dunkel verfärbter Urin oder farbloser Stuhl
• Fieber
• Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit, Magenschmerzen
• Bläschen oder weiße Flecken an den Lippen, im Mund oder im Rachen
• Ungewöhnliche Blutungen, Blutergüsse oder Schwächeanfälle

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine der folgenden weniger ernsten Nebenwirkungen bemerken:

• Haarausfall, Kopfschmerzen, Schwindelgefühle

Sollten Sie andere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit diesem Medikament bemerken, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie medizinischen Rat zu Nebenwirkungen benötigen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter der Nummer 1-800-FDA-1088 melden.