Wann dieses Medikament nicht eingesetzt werden sollte:
Dieses Medikament ist nicht für alle Patienten geeignet. Verwenden Sie es nicht, wenn Sie allergisch auf Duloxetin reagieren.

So wird dieses Medikament eingesetzt:
Kapsel, Kapsel mit verzögerter Wirkstofffreisetzung

• Nehmen Sie Ihre Medikamente immer genau nach Anweisung ein. Evtl. muss Ihre Dosierung mehrfach angepasst werden, um sie individuell einzustellen.
• Kapsel mit verzögerter Wirkstofffreisetzung: Schlucken Sie die Kapsel ganz. Zerdrücken, kauen, zerbrechen oder öffnen Sie sie nicht.
• Diesem Medikament sollten Anwendungshinweise beiliegen. Wenn dies nicht der Fall ist, fragen Sie Ihren Apotheker nach einer Kopie.
• Versäumte Dosis: Holen Sie die versäumte Einnahme so schnell wie möglich nach. Wenn es beinahe Zeit für die nächste regelmäßige Dosis ist, warten Sie diesen Zeitpunkt ab und lassen Sie die versäumte Dosis aus. Nehmen Sie keine größere Dosis des Medikaments ein, um eine versäumte Dosis auszugleichen.
• Bewahren Sie das Medikament bei Raumtemperatur in einem geschlossenen Behälter und geschützt vor Wärme, Feuchtigkeit und direktem Lichteinfall auf.

Medikamente und Nahrungsmittel, die zu vermeiden sind:
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie andere Medikamente einnehmen, einschließlich rezeptfreier Medikamente, Vitamine und Naturheilprodukte.

• Nehmen Sie Duloxetin nicht ein, wenn Sie in den letzten 14 Tagen einen MAO-Hemmer (MAOI) eingenommen haben. Beginnen Sie nicht vor Ablauf von 5 Tagen nach Absetzen von Duloxetin mit der Einnahme eines MAO-Hemmers.
• Einige Medikamente können die Wirkung von Duloxetin beeinflussen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Medikamente einnehmen:
  
  • Buspiron, Fentanyl, Lithium, Johanneskraut, Tramadol, Tryptophan oder Warfarin
  • Diuretika (Wassertabletten)
  • Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen (wie Flecainid, Propafenon, Quinidin)
  • Triptanmedikamente zur Behandlung von Migränekopfschmerz
  • NSAID-Schmerz- oder Arthritismedikamente (wie Aspirin, Celecoxib, Diclofenac, Ibuprofen oder Naproxen)
  • Sonstige Medikamente zur Behandlung von Depression oder Stimmungsschwankungen (wie Desipramin, Fluoxetin, Paroxetin)
  • Phenothiazin-Medikamente (z. B. Chlorpromazin, Perphenazin, Prochlorperazin, Promethazin oder Thioridazin)
• Informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie andere Wirkstoffe zu sich nehmen, die Sie schläfrig machen. Dies können beispielsweise Medikamente gegen Allergien, Betäubungsmittel oder alkoholische Getränke sein.

Warnhinweise im Zusammenhang mit der Einnahme dieses Medikamentes:

• Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, stillen oder an einer Nieren-, Leber- oder Herzerkrankung, Diabetes, Verdauungsproblemen, einem Glaukom, hohem oder niedrigem Blutdruck oder Problemen beim Wasserlassen leiden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schon einmal Krampfanfälle hatten oder von Alkohol bzw. Drogen oder Medikamenten abhängig waren.
• Bei einigen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen kann dieses Medikament mentale oder emotionale Probleme verstärken. Dies kann zu Selbstmordgedanken und Gewaltgedanken führen. Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt, wenn Sie beunruhigende Gedanken oder Verhaltensänderungen bemerken. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder ein Familienmitglied schon einmal an einer bipolaren Störung gelitten oder einen Suizidversuch hinter sich haben.
• Dieses Medikament kann folgende Probleme verursachen:
  
  • Ernsthafte Leberprobleme
  • Eine schwere Nebenwirkung namens Serotoninsyndrom (insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter anderer Medikamente)
  • Erhöhtes Risiko für Blutungsprobleme
  • Starke Hautreaktionen
  • Niedriger Natriumgehalt im Blut
• Dieses Medikament kann Ihren Blutdruck beeinflussen. Dies kann Schwindelgefühle oder Schläfrigkeit verursachen. Bevor Sie nicht genau wissen, wie Sie dieses Medikament beeinflusst, dürfen Sie weder Auto fahren noch andere Tätigkeiten ausüben, die potenziell gefährlich sind. Stehen Sie langsam auf, damit Sie nicht fallen.
• Stellen Sie dieses Medikament nicht plötzlich ein. Vor dem Absetzen muss der Arzt Ihre Dosis kontinuierlich absenken.
• Ihr Arzt wird Ihren Verlauf und die Wirkung dieses Medikaments bei regelmäßigen Terminen überprüfen. Halten Sie alle Termine ein.
• Verwahren Sie alle Medikamente außerhalb der Reichweite von Kindern. Teilen Sie niemals Ihre Medikamente mit anderen Personen.

Mögliche Nebenwirkungen dieses Medikaments:
Verständigen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:

• Allergische Reaktion: Jucken oder Nesselausschläge, Schwellungen im Gesicht oder an den Händen, Schwellungen oder Kribbeln in Mund oder Rachen, Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden
• Blasenbildung, Hautschälen, Hautrötungen
• Verwirrtheit, Schwäche, Muskelzucken
• Dunkler Urin oder heller Stuhl, Übelkeit, Erbrechen, Appetitverlust, Bauchschmerzen oder Gelbfärbung der Haut oder Augen
• Abnehmender Harndrang
• Augenschmerzen, Sehstörungen, Sehen von Lichthöfen
• Ungewöhnliche Leistungsfähigkeit
• Benommenheit, Schwindelgefühl oder Ohnmachtsanfälle
• Ruhelosigkeit, Fieber, Herzrasen, Schweißausbrüche, Muskelkrämpfe, Durchfall, Dinge sehen oder hören, die nicht vorhanden sind
• Ungewöhnliche Stimmungen oder Verhaltensweisen, Verschlimmerung von Depressionen, Selbstverletzungsgedanken, Schlafstörungen
• Ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine der folgenden weniger ernsten Nebenwirkungen bemerken:

• Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme
• Trockener Mund, Verstopfung, leichte Übelkeit
• Ungewöhnliche Benommenheit oder Müdigkeit

Sollten Sie andere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit diesem Medikament bemerken, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie medizinischen Rat zu Nebenwirkungen benötigen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter der Nummer 1-800-FDA-1088 melden.