Tolterodin (Über den Mund) Tolterodintartrat (tol-TER-oh-deen TAR-trate)Zur Behandlung von Symptomen eine überaktiven Blase wie Inkontinenz (Verlust der Blasenkontrolle) oder häufigem Harndrang durch Verbesserung der Kontrolle über den Harndrang. |
Detrol , Detrol LA |
Wann dieses Medikament nicht eingesetzt werden sollte: Sie sollten dieses Medikament nicht verwenden, wenn Sie allergisch auf Tolterodin oder Fesoterodinfumarat (Toviaz®) reagieren. Verwenden Sie dieses Medikament nicht, wenn Sie an Problemen beim Wasserlassen, einem nicht kontrollierten Engwinkelglaukom oder Problemen mit der Magenentleerung (Magenretention) leiden. |
So wird dieses Medikament eingesetzt: Langwirkende Kapsel, Tablette - Nehmen Sie Ihre Medikamente immer genau nach Anweisung ein. Evtl. muss Ihre Dosierung mehrfach angepasst werden, um sie individuell einzustellen.
- Sie können dieses Medikament unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Nehmen Sie Ihr Medikament mit einem ganzen Glas (acht Unzen) Wasser oder anderer Flüssigkeit ein.
- Schlucken Sie die Kapsel mit verzögerter Wirkstofffreisetzung als ganze. Vermeiden Sie es, sie zu zerbrechen oder zu kauen.
- Nehmen Sie das Medikament jeden Tag zur gleichen Zeit ein.
- Lesen und befolgen Sie die Anwendungshinweise auf dem Beipackzettel des Medikaments. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie Fragen haben.
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Medikamente und Nahrungsmittel, die zu vermeiden sind: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie andere Medikamente einnehmen, einschließlich rezeptfreier Medikamente, Vitamine und Naturheilprodukte. - Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie auch Cyclosporin (Gengraf®, Neoral® oder Sandimmune®) oder Vinblastin (Velban®) einnehmen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen (z. B. Amiodaron, Procainamid, Quinidin, Sotalol, Betapace®, Cardioquin®, Cordarone®, Procanbid®, Pronestyl® oder Quinaglute®), Medikamente zur Behandlung von HIV/AIDS (z. B. Atazanavir, Ritonavir, Saquinavir, Fortovase®, Invirase®, Norvir® oder Reyataz®) oder Medikamente zur Behandlung von Infektionen (z. B. Clarithromycin, Erythromycin, Itraconazol, Ketoconazol, Miconazol, Biaxin®, Erythro-Tab®, Monistat®, Nizoral® oder Sporanox®) einnehmen.
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Warnhinweise im Zusammenhang mit der Einnahme dieses Medikamentes: - Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, stillen oder an einer Nieren- oder Lebererkrankung (einschließlich Zirrhose), Myasthenia gravis (schwere Muskelschwäche), einem Engwinkelglaukom, Magen- oder Darmproblemen (z. B. Darmverschluss, Darmatonie) oder Blasenproblemen (z. B. Harnwegsobstruktion) leiden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder ein Familienmitglied an einer Herzerkrankung namens QT-Verlängerung leiden.
- Dieses Medikament kann starke allergische Reaktionen wie Anaphylaxie und Angioödeme auslösen. Anaphylaxie und Angioödeme können lebensbedrohlich sein und erfordern eine sofortige medizinische Intervention. Setzen Sie dieses Medikament ab und verständigen Sie sofort Ihren Arzt, wenn nach der Einnahme Ausschlag, Jucken, Heiserkeit, Benommenheit, Schwindelgefühl oder Ohnmachtsanfälle, Atem- oder Schluckbeschwerden oder Schwellungen an Händen, im Gesicht, im Mund oder im Hals auftreten.
- Dieses Medikament kann Schwindelgefühle, Schläfrigkeit oder Sichttrübung verursachen. Vermeiden Sie es, Auto zu fahren, Maschinen zu bedienen oder andere Tätigkeiten zu verrichten, die gefährlich sein könnten, wenn Sie nicht wachsam sind oder nicht richtig sehen können.
- Ändern Sie Ihre Dosis nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt.
- Ihr Arzt wird Ihren Verlauf und die Wirkung dieses Medikaments bei regelmäßigen Terminen überprüfen. Halten Sie alle Termine ein.
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Mögliche Nebenwirkungen dieses Medikaments: Verständigen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken: - Allergische Reaktion: Jucken oder Nesselausschläge, Schwellungen im Gesicht oder an den Händen, Schwellungen oder Kribbeln in Mund oder Rachen, Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden
- Brustschmerzen
- Abnehmender Harndrang
- Schnelle oder pochende Herzschläge
- Fieber, Schüttelfrost, Husten, Hals- und Gliederschmerzen
- Plötzliche Gewichtszunahme
- Sehen oder Hören von Dingen, die nicht vorhanden sind
- Schwellungen an den Händen, Knöcheln oder Füßen
- Ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine der folgenden weniger ernsten Nebenwirkungen bemerken: - Getrübte Sicht
- Verstopfung, Bauchschmerzen oder Magenverstimmung
- Benommenheit
- Trockenheit von Mund, Haut oder Augen
- Gefühl der konstanten Bewegung des eigenen Körpers oder der Umgebung
- Kopfschmerzen
- Gelenk- oder Muskelschmerzen
- Schläfrigkeit oder ungewöhnliche Müdigkeit
- Verstopfte oder triefende Nase
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Sollten Sie andere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit diesem Medikament bemerken, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie medizinischen Rat zu Nebenwirkungen benötigen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter der Nummer 1-800-FDA-1088 melden. |