Quetiapin (Über den Mund) Quetiapinfumarat (kwe-TYE-a-peen FUE-ma-rate)Zur Behandlung von Schizophrenie, bipolarer Störung oder Depression. |
SEROquel , SEROquel XR , Seroquel XR 14-Day Sample Kit |
Wann dieses Medikament nicht eingesetzt werden sollte: Dieses Medikament ist nicht für alle Patienten geeignet. Verwenden Sie es nicht, wenn Sie schon allergisch auf Quetiapin reagiert haben. |
So wird dieses Medikament eingesetzt: Tablette, Tablette mit lang anhaltender Wirkung - Nehmen Sie Ihre Medikamente immer genau nach Anweisung ein. Evtl. muss Ihre Dosierung mehrfach angepasst werden, um sie individuell einzustellen. Sie müssen mit einer niedrigen Dosis beginnen, selbst wenn Sie dieses Medikament bereits angewendet haben.
- Ihr Arzt kann Sie anweisen, das Medikament vor dem Schlafengehen einzunehmen, weil Quetiapin schläfrig machen kann.
- Tablette mit verzögerter Wirkstoffabgabe: Nehmen Sie dieses Medikament ohne Nahrung oder mit einer leichten Zwischenmahlzeit (ungefähr 300 Kalorien) ein.
- Schlucken Sie die Tablette mit verzögerter Wirkstofffreisetzung als ganze. Vermeiden Sie es, sie zu zerbrechen oder zu kauen.
- Diesem Medikament sollten Anwendungshinweise beiliegen. Wenn dies nicht der Fall ist, fragen Sie Ihren Apotheker nach einer Kopie.
- Versäumte Dosis: Holen Sie die versäumte Einnahme so schnell wie möglich nach. Wenn es beinahe Zeit für die nächste regelmäßige Dosis ist, warten Sie diesen Zeitpunkt ab und lassen Sie die versäumte Dosis aus. Nehmen Sie keine größere Dosis des Medikaments ein, um eine versäumte Dosis auszugleichen.
- Bewahren Sie das Medikament bei Raumtemperatur in einem geschlossenen Behälter und geschützt vor Wärme, Feuchtigkeit und direktem Lichteinfall auf.
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Medikamente und Nahrungsmittel, die zu vermeiden sind: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie andere Medikamente einnehmen, einschließlich rezeptfreier Medikamente, Vitamine und Naturheilprodukte. - Einige Nahrungsmittel und Medikamente können die Wirkung von Quetiapin beeinflussen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Johanniskrautextrakt, Levodopa, Methadon, Nefazodon, Rifampin, Blutdruckmedikamente, Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen (z. B. Amiodaron, Procainamid, Quinidin oder Sotalol), Medikamente zur Behandlung von HIV/AIDS (z. B. Indinavir oder Ritonavir), Medikamente gegen Krampfanfälle (z. B. Carbamazepin, Phenobarbital oder Phenytoin), Medikamente zur Behandlung von Infektionen (z. B. Gatifloxacin, Itraconazol, Ketoconazol, Moxifloxacin oder Pentamidin) oder andere Neuroleptika (z. B. Chlorpromazin, Thioridazin oder Ziprasidon) einnehmen.
- Informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie andere Wirkstoffe zu sich nehmen, die Sie schläfrig machen. Dies können beispielsweise Medikamente gegen Allergien, Betäubungsmittel oder alkoholische Getränke sein.
- Trinken Sie keinen Alkohol, während Sie dieses Medikament einnehmen.
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Warnhinweise im Zusammenhang mit der Einnahme dieses Medikamentes: - Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, stillen, an einer Lebererkrankung, Brustkrebs, Diabetes oder Schilddrüsenunterfunktion leiden oder schon einmal Krampfanfälle oder ein neuroleptisches malignes Syndrom (NMS) hatten. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an einer Gefäß- oder Herzerkrankung (z. B. an hohem oder niedrigem Blutdruck), Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen (z. B. QT-Verlängerung oder langsamer Herzschlag) oder hohen Cholesterinwerten leiden oder schon einmal einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten.
- Dieses Medikament kann folgende Probleme verursachen:
- Neuroleptisches malignes Syndrom (NMS)
- Hohe Blutzuckerwerte
- Hohe Cholesterin- oder Triglyceridwerte im Blut
- Tardive Dyskinesie (eine Bewegungsstörung)
- Veränderungen des Blutdrucks, besonders bei Kindern
- Herzrhythmusstörungen
- Veränderungen der Körpertemperatur
- Dieses Medikament kann Depressionen oder Selbstmordgedanken auslösen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Familienmitglieder darüber Bescheid wissen. Informieren Sie Ihren Arzt stets über Verhaltensänderungen, Depressionen, starke Gefühle oder Gedanken, sich selbst oder andere zu verletzen.
- Dieses Medikament kann Schwindel, Benommenheit oder Schläfrigkeit verursachen. Bevor Sie nicht genau wissen, wie Sie dieses Medikament beeinflusst, dürfen Sie weder Auto fahren noch andere Tätigkeiten ausüben, die potenziell gefährlich sind. Stehen oder sitzen Sie langsam auf, wenn Ihnen schwindlig ist.
- Dieses Medikament kann die Anzahl der weißen Blutkörperchen verringern und dadurch die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen. Treffen Sie Maßnahmen zum Schutz vor Erkrankungen. Vermeiden Sie Kontakt mit erkrankten Personen und waschen Sie sich häufig die Hände.
- Stellen Sie dieses Medikament nicht plötzlich ein. Vor dem Absetzen muss der Arzt Ihre Dosis kontinuierlich absenken.
- Ihr Arzt wird bei regelmäßigen Terminen Labortests durchführen, um die Wirkung dieses Medikaments zu überprüfen. Halten Sie alle Termine ein. Außerdem müssen Sie möglicherweise regelmäßig Ihre Augen überprüfen lassen.
- Informieren Sie Ärzte oder Zahnärzte vor der Behandlung, dass Sie dieses Medikament einnehmen. Dieses Medikament kann die Ergebnisse bestimmter medizinischer Tests beeinflussen.
- Verwahren Sie alle Medikamente außerhalb der Reichweite von Kindern. Teilen Sie niemals Ihre Medikamente mit anderen Personen.
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Mögliche Nebenwirkungen dieses Medikaments: Verständigen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken: - Allergische Reaktion: Jucken oder Nesselausschläge, Schwellungen im Gesicht oder an den Händen, Schwellungen oder Kribbeln in Mund oder Rachen, Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden
- Stimmungs- oder Verhaltensänderungen, Erregung, Angstgefühl, Ruhelosigkeit oder Gedanken, sich selbst oder andere zu verletzen
- Ständige, unkontrollierbare Muskelbewegungen (häufig in Lippen, Zunge, Kiefer, Armen oder Beinen)
- Schnelle, langsame, pochende oder unregelmäßige Herzschläge
- Fieber, Schüttelfrost, Husten, Hals- und Gliederschmerzen
- Fieber, Schweißausbrüche, Verwirrtheit, unregelmäßiger Herzschlag, Muskelsteifheit
- Erhöhter Harndrang, vermehrter Hunger oder Durst, Schwäche
- Benommenheit, Schwindelgefühl, Ohnmachtsanfälle oder Ungeschicklichkeit
- Krampfanfälle
- Sehstörungen
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine der folgenden weniger ernsten Nebenwirkungen bemerken: - Verstopfung, Erbrechen, Übelkeit, trockener Mund
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit, Schwindelgefühl oder Schläfrigkeit
- Schluckbeschwerden
- Gewichtszunahme
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Sollten Sie andere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit diesem Medikament bemerken, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie medizinischen Rat zu Nebenwirkungen benötigen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter der Nummer 1-800-FDA-1088 melden. |