Wann dieses Medikament nicht eingesetzt werden sollte:
Dieses Medikament ist nicht für alle Patienten geeignet. Verwenden Sie es nicht, wenn Sie allergisch auf Sertralin reagieren.

So wird dieses Medikament eingesetzt:
Flüssigkeit, Tablette

• Nehmen Sie Ihre Medikamente immer genau nach Anweisung ein. Evtl. muss Ihre Dosierung mehrfach angepasst werden, um sie individuell einzustellen. Sie werden dieses Medikament evtl. mehrere Wochen oder Monate lang einnehmen müssen, bevor Sie sich besser fühlen.
• Orale Flüssigkeit: Entnehmen Sie das Medikament mit der Pipette und mischen Sie es mit 1/2 Tasse (4 Unzen) Wasser, Ginger Ale, Limonade oder Orangensaft. Trinken Sie die Mischung unmittelbar. Die Mischung darf etwas trüb aussehen.
• Diesem Medikament sollten Anwendungshinweise beiliegen. Wenn dies nicht der Fall ist, fragen Sie Ihren Apotheker nach einer Kopie.
• Versäumte Dosis: Holen Sie die versäumte Einnahme so schnell wie möglich nach. Wenn es beinahe Zeit für die nächste regelmäßige Dosis ist, warten Sie diesen Zeitpunkt ab und lassen Sie die versäumte Dosis aus. Nehmen Sie keine größere Dosis des Medikaments ein, um eine versäumte Dosis auszugleichen.
• Bewahren Sie das Medikament bei Raumtemperatur in einem geschlossenen Behälter und geschützt vor Wärme, Feuchtigkeit und direktem Lichteinfall auf.

Medikamente und Nahrungsmittel, die zu vermeiden sind:
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie andere Medikamente einnehmen, einschließlich rezeptfreier Medikamente, Vitamine und Naturheilprodukte.

• Verwenden Sie dieses Medikament nicht zusammen mit Pimozid. Verwenden Sie dieses Medikament und einen MAO-Hemmer (MAOI) nicht innerhalb von 14 Tagen. Verwenden Sie Sertralin nicht als orale Flüssigkeit, wenn Sie auch Disulfiram einnehmen.
• Einige Medikamente können die Wirkung von Sertralin beeinflussen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie folgende Medikamente einnehmen:
  
  • Buspiron, Cimetidin, Cisaprid, Diazepam, Digitoxin, Fentanyl, Flecainid, Lithium, Phenytoin, Propafenon, Johanniskraut, Tramadol, Tryptophan-Zusätze oder Valproat
  • Blutverdünner (z. B. Warfarin), Diuretika (Wassertablette), NSAID-Schmerz- oder Arthritismedikamente (z. B. Aspirin, Diclofenac oder Ibuprofen), trizyklische Antidepressiva oder Triptanmedikamente gegen Migränekopfschmerz
• Trinken Sie keinen Alkohol, während Sie dieses Medikament einnehmen.

Warnhinweise im Zusammenhang mit der Einnahme dieses Medikamentes:

• Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, stillen oder an einer Leber- oder Herzerkrankung, Blutungsproblemen, einem Glaukom oder Krampfanfällen leiden.
• Bei einigen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen kann dieses Medikament mentale oder emotionale Probleme verstärken. Dies kann zu Selbstmordgedanken und Gewaltgedanken führen. Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt, wenn Sie beunruhigende Gedanken oder Verhaltensänderungen bemerken. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder ein Familienmitglied schon einmal an einer bipolaren Störung gelitten oder einen Suizidversuch hinter sich haben.
• Dieses Medikament kann folgende Probleme verursachen:
  
  • Serotoninsyndrom (bei gleichzeitiger Einnahme mit bestimmten anderen Medikamenten)
  • Niedriger Natriumgehalt im Blut (vor allem bei älteren Patienten, Einnahme von Diuretika und Dehydrierung)
• Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie empfindlich auf Latex reagieren, weil die orale Flüssigkeit mit einer Pipette aus Latexgummi entnommen wird.
• Die Einnahme dieses Medikaments kann Schwindelgefühle oder Schläfrigkeit hervorrufen. Bevor Sie nicht genau wissen, wie Sie dieses Medikament beeinflusst, dürfen Sie weder Auto fahren noch andere Tätigkeiten ausüben, die potenziell gefährlich sind.
• Stellen Sie dieses Medikament nicht plötzlich ein. Vor dem Absetzen muss der Arzt Ihre Dosis kontinuierlich absenken.
• Ihr Arzt wird Ihren Verlauf und die Wirkung dieses Medikaments bei regelmäßigen Terminen überprüfen. Halten Sie alle Termine ein.
• Verwahren Sie alle Medikamente außerhalb der Reichweite von Kindern. Teilen Sie niemals Ihre Medikamente mit anderen Personen.

Mögliche Nebenwirkungen dieses Medikaments:
Verständigen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:

• Allergische Reaktion: Jucken oder Nesselausschläge, Schwellungen im Gesicht oder an den Händen, Schwellungen oder Kribbeln in Mund oder Rachen, Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden
• Angstgefühl, Ruhelosigkeit, Herzrasen, Fieber, Schwitzen, Muskelkrämpfe, Zuckungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Dinge sehen oder hören, die nicht da sind
• Blasenbildung, Hautschälen, Hautrötungen
• Verwirrung, Schwächegefühl und Muskelzucken
• Augenschmerzen, Sehstörungen, Sehen von Lichthöfen
• Ungewöhnliche Aufgeregtheit oder Leistungsfähigkeit
• Drang, sich oder andere zu verletzen, ungewöhnliche Verhaltensweisen
• Ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine der folgenden weniger ernsten Nebenwirkungen bemerken:

• Trockener Mund
• Appetit- oder Gewichtsverlust
• Leichter Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen
• Sexuelle Probleme
• Schläfrigkeit oder Schlafstörungen

Sollten Sie andere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit diesem Medikament bemerken, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie medizinischen Rat zu Nebenwirkungen benötigen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter der Nummer 1-800-FDA-1088 melden.