Wann dieses Medikament nicht eingesetzt werden sollte:
Sie sollten dieses Medikament nicht verwenden, wenn Sie allergisch auf Enoxaparin, Heparin, Benzylalkohol oder Produkte aus Schweinefleisch reagieren. Sie sollten Enoxaparin nicht verwenden, wenn Sie Blutungsstörungen oder eine akute Blutung haben.

So wird dieses Medikament eingesetzt:
Injizierbar

• Ihr Arzt wird Ihnen die genaue Dosis verschreiben und Ihnen mitteilen, wie oft sie verabreicht werden muss. Dieses Medikament wird unter die Haut injiziert.
• Eine Krankenschwester oder eine andere befähigte Person wird Ihnen dieses Medikament verabreichen. Es kann auch von einer häuslichen Pflegeperson verabreicht werden.
• Ihnen wird evtl. beigebracht, wie Sie sich Ihr Medikament zu Hause verabreichen können. Sie müssen alle Anweisungen verstehen, bevor Sie sich selbst eine Injektion geben. Nehmen Sie ohne ärztlichen Rat keine Änderung an der Dosierung (Menge und Häufigkeit der Einnahme) eines Medikamentes vor.
• Ihnen werden die Körperbereiche gezeigt, wo Sie sich diese Injektion geben können. Verwenden Sie bei jeder Injektion eine andere Körperstelle. Notieren Sie die Injektionsstellen, damit Sie wirklich zwischen verschiedenen Stellen abwechseln.
• Verwenden Sie bei jeder Injektion des Medikaments eine neue Nadel und Spritze.

Medikamente und Nahrungsmittel, die zu vermeiden sind:
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie andere Medikamente einnehmen, einschließlich rezeptfreier Medikamente, Vitamine und Naturheilprodukte.

• Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie auch Blutverdünner (z. B. Clopidogrel, Warfarin oder Coumadin®) einnehmen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie auch Dipyridamol (Persantin®), Ketorolac (Toradol®) oder Sulfinpyrazon (Anturane®) einnehmen.
• Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Schmerz- oder Arthritismedikamente (z. B. Aspirin, Advil®, Aleve®, Motrin®, Orudis®, Dolobid®, Feldene®, Indocin®, Relafen® oder Voltaren®) einnehmen. Vermeiden Sie die Einnahme von Aspirin oder aspirinhaltigen Medikamenten, außer Ihr Arzt weist Sie dazu an.

Warnhinweise im Zusammenhang mit der Einnahme dieses Medikamentes:

• Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, stillen oder an einer Leber-, Nieren- oder Blutgefäßerkrankung, Diabetes, einer Infektion des Herzens, unkontrolliertem Bluthochdruck, einem Magengeschwür oder Magenblutungen oder einer Blutungsstörung wie Hämophilie leiden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine durch Heparin verursachte Blutungsstörung haben.
• Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie vor kurzem einen Schlaganfall oder eine Operation an Augen, Gehirn oder Wirbelsäule hatten. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine Ihrer Herzklappen ausgetauscht wurde.
• Dieses Medikament kann Blutungen oder Blutergüsse verursachen. Dieses Risiko ist höher, wenn Sie einen Katheter für Schmerz- oder Betäubungsmittel (die so genannte „Epiduralanästhesie“) am Rücken tragen oder an Nierenproblemen leiden. Die Gefahr von Blutungen steigt, wenn sich Ihre Nierenprobleme verschlimmern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Bedenken haben.
• Durch die Einnahme dieses Medikaments können Sie leichter bluten und sich Blutergüsse zuziehen. Seien Sie besonders vorsichtig, um Verletzungen zu vermeiden, bis die Auswirkungen des Medikaments abgeklungen sind. Vermeiden Sie die Teilnahme an rauen Sportarten oder Situationen, in denen Sie sich verletzen, stoßen oder schneiden könnten. Reinigen Sie die Zähne sanft mit Zahnbürste und Zahnseide. Gehen Sie sorgsam mit spitzen und scharfen Objekten, wie Rasierklingen und Nagelscheren, um. Bohren Sie nicht in der Nase. Putzen Sie sich die Nase sanft.
• Achten Sie auf Blutungen aus offenen Bereichen, z. B. in der Nähe der Einstichstelle. Achten Sie auch auf Blut in Ihrem Urin oder Stuhl. Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn Sie Blutungen oder Verletzungen feststellen.
• Informieren Sie Ärzte oder Zahnärzte vor der Behandlung, dass Sie dieses Medikament einnehmen. Evtl. müssen Sie die Einnahme dieses Medikaments wegen medizinischer Eingriffe oder Tests für einige Tage unterbrechen.
• Ihr Arzt wird bei regelmäßigen Terminen Labortests durchführen, um die Wirkung dieses Medikaments zu überprüfen. Halten Sie alle Termine ein.

Mögliche Nebenwirkungen dieses Medikaments:
Verständigen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:

• Allergische Reaktion: Jucken oder Nesselausschläge, Schwellungen im Gesicht oder an den Händen, Schwellungen oder Kribbeln in Mund oder Rachen, Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden
• Blut im Urin
• Blutige oder schwarze, teerartige Stühle
• Schmerzen in der Brust, Kurzatmigkeit oder Husten von Blut
• Fieber
• Große, flache, blaue oder violette Flecken in der Haut
• Taubheit oder Schwäche in Armen oder Beinen oder auf einer Seite des Körpers
• Schmerzen in der Wade
• Plötzliche oder schwere Kopfschmerzen, Seh- oder Sprechstörungen, Probleme beim Gehen
• Schwellungen an den Händen, Knöcheln oder Füßen
• Ungleichmäßiger Herzschlag
• Ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
• Erbrechen von Blut oder kaffeesatzähnlichen Substanzen
• Erwärmung oder Rötung im Gesicht oder an Hals, Armen oder im oberen Brustbereich

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine der folgenden weniger ernsten Nebenwirkungen bemerken:

• Verwirrtheit
• Übelkeit oder Durchfall
• Schmerzen, Rötung, Blutergüsse, Schwellungen oder Knoten unter der Haut an der Injektionsstelle

Sollten Sie andere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit diesem Medikament bemerken, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie medizinischen Rat zu Nebenwirkungen benötigen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter der Nummer 1-800-FDA-1088 melden.