Wann dieses Medikament nicht eingesetzt werden sollte:
Sie sollten dieses Medikament nicht verwenden, wenn Sie gegen Metoclopramid allergisch sind. Sie sollten dieses Medikament nicht verwenden, wenn Sie an Epilepsie (Krampfanfällen), Blutungen, einer Magen- oder Darmblockierung oder einem Phäochromozytom (Nebennierentumor) leiden.

So wird dieses Medikament eingesetzt:
Flüssigkeit, Tablette, Schmelztablette

• Nehmen Sie Ihre Medikamente immer genau nach Anweisung ein. Evtl. muss Ihre Dosierung mehrfach angepasst werden, um sie individuell einzustellen.
• Nehmen Sie dieses Medikament 30 Minuten vor jeder Mahlzeit und vor dem Zubettgehen auf leeren Magen ein, sofern Ihr Arzt nichts anderes verordnet hat.
• Achten Sie darauf, dass Ihre Hände trocken sind, bevor Sie die Schmelztablette berühren. Ziehen Sie die Folie von der Blisterverpackung ab und entnehmen Sie die Tablette. Drücken Sie die Tablette nicht durch die Folie. Legen Sie die Tablette in den Mund. Sobald sie zergangen ist, schlucken Sie oder trinken Sie einen Schluck Wasser.
• Messen Sie dieses flüssige Medikament mit einem mit Markierungen versehenen Messlöffel, einer Mundspritze oder einem Medizinbecher ab.
• Dieses Medikament ist nicht für den Langzeitgebrauch vorgesehen.
• Diesem Medikament sollten Anwendungshinweise beiliegen. Wenn dies nicht der Fall ist, fragen Sie Ihren Apotheker nach einer Kopie.

Medikamente und Nahrungsmittel, die zu vermeiden sind:
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie andere Medikamente einnehmen, einschließlich rezeptfreier Medikamente, Vitamine und Naturheilprodukte.

• Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie zudem Acetaminophen (Tylenol®), Cyclosporin (Gengraf®, Neoral®, Sandimmune®), Digoxin (Lanoxin®), Levodopa (Dopar®) oder Tetracyclin (Sumycin®) einnehmen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie zudem einen MAO-Hemmer [MAOI] (z. B. Isocarboxazid, Selegilin, Tranylcypromin, Eldepryl®, Marplan®, Nardil® oder Parnate®), narkotische Schmerzmittel oder Medikamente zur Behandlung von Depressionen einnehmen.
• Informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie andere Wirkstoffe zu sich nehmen, die Sie schläfrig machen. Dies können beispielsweise Medikamente gegen Allergien, Betäubungsmittel oder alkoholische Getränke sein.
• Wenn Sie Insulin zur Behandlung von Diabetes einnehmen, fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie während der Anwendung von Metoclopramid Ihre Dosis anpassen müssen.
• Trinken Sie keinen Alkohol, während Sie dieses Medikament einnehmen.

Warnhinweise im Zusammenhang mit der Einnahme dieses Medikamentes:

• Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie an einer Nieren-, Leber- oder Herzerkrankung, kongestiver Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Diabetes, der Parkinson-Krankheit oder Bluthochdruck leiden, in der Vergangenheit an Depressionen litten oder vor Kurzem eine Magenoperation hatten.
• Dieses Medikament kann eine tardive Dyskinesie (eine Bewegungsstörung) verursachen. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn bei Ihnen nach der Einnahme dieses Medikaments eines der folgenden Symptome auftritt: Schmatzen oder Lippenkräuseln, aufgeblähte Wangen, schnelle und wurmartige Zungenbewegungen, unkontrollierte Kaubewegungen oder unkontrollierte Bewegungen der Arme und Beine. Das Risiko einer tardiven Dyskinesie ist höher, wenn Sie das Medikament länger als 12 Wochen einnehmen. Eine Behandlung über mehr als 12 Wochen sollte nur in seltenen Fällen erfolgen.
• Die Einnahme dieses Medikaments kann Schwindelgefühle oder Schläfrigkeit hervorrufen. Vermeiden Sie es, Auto zu fahren, Maschinen zu bedienen oder andere Tätigkeiten zu verrichten, die Ihre Aufmerksamkeit erfordern und potenziell gefährlich sind.
• Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie während der Einnahme dieses Medikaments eines der folgenden Symptome bemerken: Zuckungen (Krampfanfälle), Atembeschwerden, Herzrasen, hohes Fieber, hoher oder niedriger Blutdruck, verstärkte Schweißbildung, Verlust der Blasenkontrolle, starke Muskelsteifheit, ungewöhnlich bleiche Haut oder Müdigkeit. Diese Symptome könnten auf eine ernsthafte Erkrankung namens „neuroleptisches malignes Syndrom“ (NMS) hinweisen.
• Stellen Sie dieses Medikament nicht plötzlich ein. Vor dem Absetzen muss der Arzt Ihre Dosis kontinuierlich absenken.
• Ihr Arzt wird Ihren Verlauf und die Wirkung dieses Medikaments bei regelmäßigen Terminen überprüfen. Halten Sie alle Termine ein.

Mögliche Nebenwirkungen dieses Medikaments:
Verständigen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:

• Allergische Reaktion: Jucken oder Nesselausschläge, Schwellungen im Gesicht oder an den Händen, Schwellungen oder Kribbeln in Mund oder Rachen, Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden
• Depression oder Gedanken an Selbstverletzung
• Schnelle, langsame oder unregelmäßige Herzschläge
• Unkonzentriertheit oder Ohnmachtsanfälle
• Gleichgewichtsprobleme, Schwierigkeiten beim Gehen
• Krampfanfälle
• Starke Muskelsteifheit, Zittern oder Zucken
• Schwellungen an Händen, Armen, Beinen oder Füßen
• Atemnot
• Zittern oder unkontrollierbare Muskelzuckungen
• Unkontrollierte Bewegungen von Gesicht, Zunge, Augen, Nacken oder Kopf
• Gelbliche Verfärbungen der Haut oder der Augen

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine der folgenden weniger ernsten Nebenwirkungen bemerken:

• Anschwellen der Brust oder Schmerzempfindlichkeit
• Verstopfung, Durchfall, Übelkeit oder Magenkrämpfe
• Kopfschmerzen
• Unregelmäßige Periode
• Probleme beim Geschlechtsverkehr
• Ruhelosigkeit, Verwirrung oder Schlafstörungen
• Hautrötungen oder Jucken

Sollten Sie andere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit diesem Medikament bemerken, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie medizinischen Rat zu Nebenwirkungen benötigen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter der Nummer 1-800-FDA-1088 melden.