Wann dieses Medikament nicht eingesetzt werden sollte:
Dieses Medikament ist nicht für alle Patienten geeignet. Nehmen Sie es nicht, wenn Sie schon allergisch auf Furosemid reagiert haben.

So wird dieses Medikament eingesetzt:
Flüssigkeit, Tablette

• Nehmen Sie Ihre Medikamente immer genau nach Anweisung ein. Evtl. muss Ihre Dosierung mehrfach angepasst werden, um sie individuell einzustellen.
• Wenn dieses Medikament bei Ihnen Magenverstimmungen auslöst, können Sie es zu einer Mahlzeit einnehmen.
• Orale Flüssigkeit: Messen Sie dieses flüssige Medikament mit einem mit Markierungen versehenen Messlöffel, einer Mundspritze oder einem Medizinbecher ab.
• Tablette: Schlucken Sie die Tablette als Ganzes. Vermeiden Sie es, sie zu zerbrechen oder zu kauen.
• Versäumte Dosis: Holen Sie die versäumte Einnahme so schnell wie möglich nach. Wenn es beinahe Zeit für die nächste regelmäßige Dosis ist, warten Sie diesen Zeitpunkt ab und lassen Sie die versäumte Dosis aus. Nehmen Sie keine größere Dosis des Medikaments ein, um eine versäumte Dosis auszugleichen.
• Bewahren Sie das Medikament bei Raumtemperatur in einem geschlossenen Behälter und geschützt vor Wärme, Feuchtigkeit und direktem Lichteinfall auf.

Medikamente und Nahrungsmittel, die zu vermeiden sind:
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie andere Medikamente einnehmen, einschließlich rezeptfreier Medikamente, Vitamine und Naturheilprodukte.

• Einige Medikamente können die Wirkung von Furosemid beeinflussen. Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie eines der folgenden Medikamente einnehmen:
  
  • Cisplatin, Cyclosporin, Digoxin, Ethacrynsäure, Süßholz, Lithium, Methotrexat oder Phenytoin
  • Adrenocorticotrope Hormone (ACTH)
  • Abführmittel
  • Medikamente zur Behandlung von Infektionen
  • NSAID-Schmerz- oder Arthritismedikamente (wie Aspirin, Diclofenac, Ibuprofen, Indomethacin, Naproxen)
  • Andere Blutdruckmedikamente
  • Steroidmedikamente (wie Dexamethason, Hydrocortison, Methylprednisolon, Prednisolon, Prednison)
  • Medikamente zur Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen
• Wenn Sie auch Sucralfat einnehmen, sollten zwischen der Einnahme von Furosemid und der Einnahme von Sucralfat mindestens 2 Stunden liegen.
• Wenn Sie Alkohol trinken oder narkotische Schmerzmittel oder Schlaftabletten zusammen mit diesem Medikament einnehmen, wird Benommenheit oder Schwindelgefühl möglicherweise verstärkt und es kann zu Ohnmachtsanfällen kommen.

Warnhinweise im Zusammenhang mit der Einnahme dieses Medikamentes:

• Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, stillen, an einer Nieren- oder Lebererkrankung (einschließlich Zirrhose), Diabetes, Gicht, niedrigem Blutdruck, Lupus, Prostatavergrößerung oder Problemen beim Wasserlassen leiden oder allergisch auf Sulfonamide reagieren. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich salzarm ernähren.
• Dieses Medikament kann folgende Probleme verursachen:
  
  • Niedriger Mineraliengehalt im Blut, z. B. Kalium und Natrium
  • Veränderungen des Blutzuckerspiegels
  • Hörprobleme
• Informieren Sie alle Sie behandelnden Ärzte und Zahnärzte darüber, dass Sie dieses Medikament einnehmen.
• Dieses Medikament kann insbesondere bei erstmaliger Einnahme oder Dehydrierung zu einem sehr niedrigen Blutdruck führen. Stehen Sie oder sitzen Sie langsam auf, wenn Sie sich benommen oder schwindlig fühlen.
• Dieses Medikament kann die Haut sonnenempfindlicher machen. Verwenden Sie ein Sonnenschutzmittel. Vermeiden Sie Bräunungslampen und Solarien.
• Ihr Arzt wird bei regelmäßigen Terminen Labortests durchführen, um die Wirkung dieses Medikaments zu überprüfen. Halten Sie alle Termine ein.
• Verwahren Sie alle Medikamente außerhalb der Reichweite von Kindern. Teilen Sie niemals Ihre Medikamente mit anderen Personen.

Mögliche Nebenwirkungen dieses Medikaments:
Verständigen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:

• Allergische Reaktion: Jucken oder Nesselausschläge, Schwellungen im Gesicht oder an den Händen, Schwellungen oder Kribbeln in Mund oder Rachen, Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden
• Blasenbildung, Hautschälen, Hautrötungen
• Verwirrtheit, Schwäche, Muskelzucken
• Trockener Mund, gesteigerter Durst, Muskelkrämpfe, unregelmäßiger Herzschlag
• Plötzliche und starke Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Schwindelgefühl
• Hörverlust, Klingeln in den Ohren
• Benommenheit, Schwindelgefühl, Ohnmachtsanfälle
• Schwerer Durchfall
• Ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
• Gelbliche Verfärbung der Haut oder der Augen

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine der folgenden weniger ernsten Nebenwirkungen bemerken:

• Appetitverlust, Magenkrämpfe

Sollten Sie andere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit diesem Medikament bemerken, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie medizinischen Rat zu Nebenwirkungen benötigen. Sie können der FDA Nebenwirkungen unter der Nummer 1-800-FDA-1088 melden.