WAS SIE WISSEN MÜSSEN: Was ist vulvovaginale Candidose? Eine vulvovaginale Candidose oder Pilzinfektion ist eine häufig auftretende vaginale Infektion. Vulvovaginale Candidose wird durch einen (Hefe-)Pilz verursacht. Pilze sind in der Regel in der Vagina anzutreffen. Zu viele Pilze können zu einer Infektion führen. Wodurch erhöht sich das Risiko von vulvovaginaler Candidose? - Schwangerschaft
- Erkrankungen, die das Immunsystem schwächen, z. B. Diabetes, HIV und AIDS
- Medikamente, z. B. Antibiotika, Antibabypille oder steroidhaltige Medikamente
- Verhütungsmittel, wie ein Diaphragma, Schwämme und Intrauterinpessare
Anzeichen und Symptome einer vulvovaginalen Candidose - Dicker, weißer, käseartiger Ausfluss
- Jucken, Schwellungen oder Rötungen der Vagina
- Brennen beim Wasserlassen
Diagnose einer vulvovaginalen Candidose Der Arzt fragt nach Ihrer Krankengeschichte und untersucht Sie. Mithilfe einer Probe Ihres vaginalen Ausflusses kann möglicherweise ermittelt werden, welches Bakterium die Infektion verursacht. Behandlung einer vulvovaginalen Candidose Medikamente unterstützen die Behandlung der Pilzinfektion und lindern die Entzündung. Dieses Medikament kann eine Pille, eine Salbe zur lokalen Anwendung oder ein Scheidenzäpfchen sein. Bei Behandlung geht diese Infektion gewöhnlich binnen einer Woche zurück: Was kann ich gegen die Symptome tun? - Tragen Sie Baumwollunterwäsche.
- Halten Sie den Vaginalbereich sauber und trocken.
- Wischen Sie nach dem Wasserlassen oder dem Stuhlgang von vorne nach hinten.
- Haben Sie keinen Sex, bis die Symptome verschwunden sind.
- Keine Intimduschen anwenden.
- Verwenden Sie keine starken Parfüms oder Seifen.
- Verwenden Sie keine Hygienesprays, Puder oder Schaumbäder.
Wie kann ich eine weitere Infektion verhindern? - Duschen Sie, anstatt ein Bad zu nehmen.
- Essen Sie Joghurt.
- Trinken Sie weniger Alkohol.
- Halten Sie sich nicht zu lange im warmen Badewasser auf.
- Kontrollieren Sie Ihren Blutzuckerspiegel, wenn Sie zuckerkrank sind.
Unter welchen Umständen ist sofortige Hilfe erforderlich? - Sie haben Fieber und Schüttelfrost.
- Sie haben Vaginalblutungen, obwohl Sie nicht Ihre Tage haben.
- Sie bekommen Bauch- oder Beckenschmerzen.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn - Ihre Anzeichen und Symptome sich selbst nach einer Behandlung verschlimmern.
- Sie Fragen oder Sorgen bezüglich Ihrer Beschwerden oder Ihrer Behandlung haben.
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BETREUUNGSVEREINBARUNG: Sie haben das Recht, an der Planung Ihrer Behandlung mitzuwirken. Informieren Sie sich über Ihre Erkrankung und die Behandlungsmöglichkeiten. Besprechen Sie die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten mit Ihren behandelnden Ärzten, um die für Sie passende auszuwählen. Sie können eine Behandlung natürlich auch jederzeit verweigern. |